Wie kann man sich ein gutes Hörgerät finanzieren?

Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Helfer entwickelt, die den Menschen im Alltag helfen und sie unterstützen. Neben den praktischen Brillen, die mittlerweile mehr als jede zweite Person benötigt, sind Hörgeräte weit verbreitet. Am häufigsten sind ältere Menschen betroffen, die langsam ins Rentenalter kommen. Aber auch mit vierzig oder fünfzig Jahren kann das Hörvermögen bereits abnehmen. Zudem sorgen einige Krankheiten und Behinderungen für eine Taubheit oder einen gewissen Hörverlust. So sind auch Kinder gelegentlich betroffen und benötigen ein Hörgerät.

Allgemein lässt sich sagen, dass Menschen, die auf ihrem besseren Ohr mehr als dreißig Prozent ihres Hörvermögens verloren haben, oder in einem Gespräch mehr als zwanzig Prozent der Wörter nicht verstehen, ein Hörgerät brauchen.

Die Preisklassen der Hörgeräte

Wenn man sich nach einem guten Hörgerät umschaut, muss man sich natürlich mit dem Thema „Hörgeräte-Preise“ auseinandersetzen, um einschätzen zu können, was auf einen zukommt. Die Hörgeräte lassen sich hier in drei Kategorien einteilen: die Oberklasse, die Mittelklasse und die Basisklasse. Die Oberklasse ist dabei die teuerste Kategorie und die Hörgeräte können hier bis zu 2800 Euro kosten. Besonders für Rentner ist die Finanzierung häufig nicht einfach.

Bei der Mittelklasse sind es ungefähr bis zu 1500 Euro und in der Basisklasse knapp unter 1000 Euro. Wie viel das jeweilige Hörgerät kostet, hängt von einigen Faktoren ab. Zum Beispiel besitzen viele Hörgeräte Zusatzfunktionen, wie das Verbindungen mit dem Telefon oder Handy.

Was zahlt die Krankenkasse?

Wenn es um die Finanzierung der Hörgeräte geht, dann fragt man sich schnell, wie hoch der Anteil ist, den die Krankenkasse übernimmt. Diese Frage lässt sich nicht allgemein beantworten, da es immer ganz abhängig von den eigenen Voraussetzungen und der eigenen Krankenkasse ist. Allerdings lässt sich sagen, dass die Krankenkassen in der Regel bis zu 750 Euro je Hörgerät übernehmen. Da man meistens zwei Geräte benötigt, können bis zu 1500 Euro der Kosten übernommen werden. Für diese Summe bekommt man bereits sehr hochwertige Hörgeräte, die sich hervorragend für den täglichen Gebrauch eignen.

Ein Tipp ist, dass man sein Hörgerät versichern lassen sollte. So sorgt man für den Fall vor, dass das Gerät verloren geht oder beschädigt wird.

Eine gute Möglichkeit: Ratenzahlung

Eine weitere Möglichkeit, um sich sein Hörgerät zu finanzieren, ist die Ratenzahlung. Diese eignet sich besonders gut, wenn man zwei Geräte benötigt, da so natürlich der Preis steigt. Wie der Prozess mit der Ratenzahlung läuft, ist abhängig vom Anbieter der Hörgeräte. In der Regel ist es aber möglich, die Kosten innerhalb der nächsten sechs oder zwölf Monate zu zahlen.

Intensive Beratung ist wichtig

Wenn man schwerhörig ist, dann ist eine intensive Beratung und eine gute Behandlung beim Arzt elementar. Vor allem, wenn es um die Frage des richtigen Hörgeräts geht, sollte man Hilfe in Anspruch nehmen. Der Arzt – oder auch der Hörakustiker – kann am besten einschätzen, welches Modell sich am besten für einen eignet und welche Zusatzfunktionen von Vorteil wären. Zudem sollte man, wenn man sein Hörgerät hat, regelmäßig kontrollieren, ob alles in Ordnung ist und ob sich das Hörvermögen vielleicht verändert.