Nun, da die Temperaturen wieder ansteigen und es Frühling wird, ist es Zeit, am Fahrzeug die Reifen zu wechseln: Die Winterreifen werden für den Einsatz im nächsten Herbst gelagert – wenn sie denn noch in Ordnung sind, und die Sommerreifen müssen aufgezogen werden. Vielen wird bei dem Gedanken an die „alten“ Sommerreifen unwohl sein, weil sie befürchten, dass sie für einen erneuten Einsatz nicht mehr geeignet sind. Bewahrheitet sich die Befürchtung, ist nicht nur guter Rat teuer, sondern auch gute Sommerreifen! Ein Satz neuer Reifen kann schnell das finanzielle Polster enorm verringern, so dass keine weiteren unvorhergesehenen Geldausgaben mehr hinzukommen dürfen. Doch kein Autofahrer ist hundertprozentig sicher vor Reifenschäden durch eingefahrene spitze Gegenstände, geplatzte Reifen oder Schäden, die durch Bordsteinkanten verursacht werden.
Reifenschäden gehören zu den häufigsten Pannenursachen. Damit in diesen Fällen nicht erneut ein PKW-Reifen finanziert werden muss, ist der Abschluss einer Reifenversicherung durchaus sinnvoll. Vielen Autofahrern ist gar nicht bekannt, dass es die Möglichkeit einer Reifenversicherung gibt. Gerade beim Kauf von besonders hochwertigen Reifen kann sich eine Reifenversicherung aber bezahlt machen. Im Regelfall werden 2 oder 4 Reifen direkt beim Neukauf versichert. Die Versicherung läuft meistens über ein oder zwei Jahre und ist nicht sonderlich teuer. Ist der Schadensfall eingetreten, genügt ein Anruf oder man meldet den Schaden online übers Internet. Die Versicherung übernimmt nicht nur die Kosten für den neuen Reifen, sondern kommt ebenfalls für Montagekosten und die Entsorgung des Altreifens auf.
Berücksichtigt man die Pannenstatistik und stellt einen Kosten-Nutzen-Vergleich auf, kann der Abschluss einer Reifenversicherung durchaus sinnvoll sein, zumindest bei teuren Exemplaren.