Eine private Krankenversicherung bietet eine Versorgung im besonderen Maß an. Leistungsstarke Tarife können die Basisversicherungen der gesetzlichen Krankenkassen oftmals leicht in den Schatten stellen. Besonders in Bezug auf die medizinische Qualität kann man als Privatpatient von viel besseren Leistungen profitieren, vor allem ältere Menschen die häufiger den Arzt aufsuchen müssen können dank der privaten Krankenversicherung von einem hohen Leistungsumfang und der bestmöglichen medizinischen Versorgung profitieren. Leider steigen die Beiträge mit zunehmendem Alter immer mehr an. Die in jungen Jahren günstigen Tarife werden dann in vielen Fällen sehr teuer.
Eine Erhöhung der Vorsorge für hohe Beiträge bei der PKV muss jedoch nicht unbedingt gegeben sein. Eine Abmilderung kann dadurch erzielt werden, dass man selbst Geld als Vorsorge anspart. Wer dieses einfache Verhaltensmuster studiert hat, der kann gezielt vorsorgen und die Prämien auch dauerhaft niedrig halten.
Die Vorsorge kann im Alter nicht nur durch freiwillige und gesetzlich vorgeschriebene Rückstellungen erfolgen, sondern auch durch Beitragungsentlastungstarife, welche heute von vielen privaten Krankenversicherungen im Portfolio geführt werden.
Die Beitragsentlastungstarife der PKVs versprechen viel. Eine hohe Belastung in den jungen Jahren, dafür eine sehr niedrige Beitragsbemessung in den hohen Jahren. Wer von einem solchen Beitragsentlastungstarif profitieren will, kann primär zwischen einer konstanten und einer dynamischen Beitragsentlastung Gebrauch machen. Beim letzten Modell zahlt der Versicherungsnehmer eine zunächst höhere Summe für die Altersentlastung ein. Bei der konstanten Variante werden die zu zahlenden Summen für die Beitragsentlastung einmal festgelegt. Vorteilhaft ist bei der Vorsorgemethode, dass der Arbeitnehmer die Zuschläge als reguläre Prämie zahlt und der Arbeitgeber zu einem Zuschuss verpflichtet ist. Demnach bekommt man bei Nutzung der Beitragsentlastungsangebote 50 Prozent der Zuschläge erstattet. Dies gilt jedoch nur, wenn die Beitragsbemessungsgrenze noch nicht erreicht ist.
Als selbstständiger Versicherungsnehmer erhält man keinen Zuschuss und muss demnach zur Folge die Prämien alleine tragen. Allerdings besteht für Selbstständige die Möglichkeit die Rückstellungen von der Steuer abzusetzen, Voraussetzung ist hier jedoch, dass diese die Grundsicherung betreffen. Ein Nachteil der jedoch bei der Vorsorge für hohe Beiträge bei der PKV für Selbstständige gegeben ist ist der, dass man sich dauerhaft an die PKV bindet. Die erreichten Rückstellungen würden bei einem Wechsel verloren gehen. Als Alternative kommt dann nur noch das eigenständige Sparen in Frage, bei dem man als Versicherter jeden Monat einen gewissen Betrag anspart.
Eine Alternative ist auch mit der Vorsorge mit der privaten Rentenversicherung gegeben. Bei der privaten Rentenversicherung kann man als Versicherungsnehmer von weiteren Optionen profitieren. Durch die private Rentenversicherung kann man Zuschüsse in die private Krankenversicherung einschleusen und somit die Beiträge für die private Krankenversicherung senken.





